Axel Schock

Axel Schock

Lust auf Frühling? Frühjahrs-Check! HIV, Syphilis, Tripper und Chlamydien – Jetzt testen lassen!

Sich regelmäßig testen zu lassen, gehört dazu: Wir empfehlen dir, mindestens einmal im Jahr zum HIV-Test zu gehen. Lass dich bei dieser Gelegenheit auch auf andere Geschlechtskrankheiten wie Tripper, Syphilis und Chlamydien checken. Bei uns findest du Teststellen von zum Beispiel Aidshilfen, schwulen Projekten und Gesundheitsämtern.

Meine Wahl. Dein Respekt.

Wer sich vor HIV schützt – egal mit welcher Safer-Sex-Methode – der verdient dafür Respekt. Beleidigungen, Ausgrenzung und Diskriminierung haben beim Thema Safer Sex dagegen nichts zu suchen. Deshalb haben wir in diesem Jahr die Kampagne Safer Sex 3.0 unter das Motto „Meine Wahl. Dein Respekt.“ gestellt.

 

Wir werben dabei auch für einen selbstbewussten Umgang mit der gewählten Methode. Natürlich kann es vorkommen, dass man mal abgelehnt wird, weil dem anderen die eigene Safer-Sex-Methode nicht passt. Wem das passiert, der sollte sich nicht ärgern. Schließlich handelt es sich dabei nicht um eine persönliche Ablehnung.

HIV kann übertragen werden, wenn Körperflüssigkeiten wie Blut oder Sperma, die genügend HI-Viren enthalten, auf Schleimhäute, Wunden oder direkt ins Blut gelangen. Am häufigsten wird HIV beim Ficken ohne Safer Sex weitergegeben. Im Alltag dagegen wird HIV nicht übertragen.
Kurz nach der Infektion mit HIV kommt es oft zu grippeähnlichen Beschwerden. Danach scheint lange nichts zu passieren. Doch das Virus vermehrt sich im Körper weiter und schwächt das Immunsystem. Ohne Behandlung treten nach mehreren Jahren schwerwiegende Erkrankungen auf.
Ob man HIV-positiv ist, kann man nur mit einem HIV-Test herausfinden. Wer über seine HIV-Infektion Bescheid weiß, kann rechtzeitig mit der Behandlung beginnen. Das ermöglicht ein langes und gutes Leben. Wir empfehlen dir daher, dich mindestens einmal jährlich auf HIV testen zu lassen.
Viel hat sich bei der Behandlung von HIV in den letzten Jahrzehnten geändert. Heute kann man mit einer HIV-Therapie ein gutes und langes Leben führen. Dennoch gibt es auch Herausforderungen. Und es gibt Unterstützung.
Neben den Testangeboten bei Aidshilfen, Gesundheitsämtern, Testprojekten oder Ärzten und Ärztinnen gibt es auch den sogenannten HIV-Selbsttest. Ist dieser zuverlässig und wo bekommst du ihn? Wir beantworten die wichtigen Fragen.
Heute wird empfohlen, möglichst früh mit der HIV-Therapie zu beginnen. Die Medikamente halten HIV so gut in Schach, dass das Virus beim Sex nicht mehr weitergegeben werden kann, egal ob mit oder ohne Kondom. Wer rechtzeitig mit der Behandlung beginnt, hat eine annähernd normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität.
Im Bereich HIV wird viel geforscht – zum Beispiel an einer Heilung. In nächster Zeit ist diese jedoch nicht zu erwarten. Neue Studien zu einem HIV-Impfstoff geben neue Hoffnung - doch auch hier wird’s noch dauern. In Sachen HIV-Therapie bleibt die Forschung ebenfalls am Ball, um die Medikamente noch besser zu machen.
Hepatitis A ist die häufigste Form der Virus-Hepatitis. Sie ist aber auch am wenigsten bedrohlich, heilt fast immer von alleine aus und hinterlässt keine bleibenden Schäden. Dennoch sollte man sich impfen lassen.
Hepatitis B ist eine Leberentzündung, gegen die man sich impfen lassen kann. Sie wird unter anderem beim Sex und Drogenkonsum übertragen.
Hepatitis C (HCV) wird zunehmend bei schwulen Männern, vor allem bei HIV-positiven, festgestellt. Anders als bei Hepatitis A und B gibt es keine Impfung und auch eine durchgemachte Erkrankung schützt nicht vor einer weiteren Ansteckung. Dank neuer Therapien ist eine Hepatitis C heute jedoch in drei Monaten heilbar. Wir empfehlen die Behandlung z.B. in HIV-Schwerpunktpraxen oder in gastroenterologischen Praxen.

Was ist HIV? Was ist Aids?

Das HI-Virus wurde 1983 entdeckt und noch im selben Jahr als die Ursache für Aids identifiziert. Was HIV im Körper macht und ab wann von Aids die Rede ist, erklärt dieses Video.

Expertenvideo: Vorsorgen fürs Alter
Was tun, wenn man im Alter auf Hilfe angewiesen ist? Kann man auch im Heim noch offen schwul leben? Wie kann man vorsorgen, was lässt sich planen? Diese Fragen und viele weitere beschäftigen schwule Männer, die alt werden – und zwar unabhängig vom HIV-Status. Silke Eggers von der Deutschen AIDS-Hilfe informiert und gibt Tipps.
Sexualität im Alter
Karl, Julio, Jean-Claude und Karl sind zwischen 60 und 66 Jahre jung. Sie erzählen, wie sie auch im fortgeschrittenen Alter Sex haben, was ihre Wünsche und was dabei Herausforderungen sind. Egal ob in einer Beziehung, als Single oder beim bezahlten Fick. Denn auch im Alter kann Sex sehr vielfältig sein.
Als Schwuler Mann alt werden
Die heutigen schwulen Männer jenseits der 50 waren die ersten, die in die Öffentlichkeit gingen, um für die Gleichstellung zu demonstrieren. Diese schwulenbewegte Generation wird nun im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar älter.
Video: Gemeinsam durch die Zeit
„Früher war alles besser?!“ Aus schwuler Sicht stimmt dieser Satz mit Sicherheit nicht, wenn man sich an den Paragrafen 175 oder die Aidskrise in den 1980er-Jahren erinnert.
Viele schwule Männer leben in einer Beziehung. Egal ob sie diese monogam oder offen - also mit mehreren (Sex-) Partnern - führen. Manche Beziehungen scheitern daran, dass die Partner sich nicht ehrlich über ihre Wünsche und Probleme austauschen können. Da kann ein Blick von außen hilfreich sein.
Leben mit HIV. Anders als du denkst?
Für den einen ist es selbstverständlich, HIV-positiv zu sein und mitten im Leben zu stehen. Für den anderen ist es das nicht immer. HIV-Medikamente, die Szene, der Freundeskreis, die eigene Psyche und viele weitere Faktoren können positiven wie negativen Einfluss auf das Leben mit HIV haben. Dass dabei insbesondere Ausgrenzung, Ablehnung und Stigmatisierung einen negativen Einfluss auf das Leben von Menschen mit HIV haben, hat die wissenschaftliche Studie positive stimmen 2.0 deutlich gezeigt.
Arztwahl & Behandlung
Eine frühzeitige HIV-Therapie ermöglicht dir ein gutes und langes Leben. Wichtig ist, dass du zusammen mit einem Spezialisten die für dich richtige Behandlung findest. Dabei kommt es natürlich auch auf den Arzt oder die Ärztin an: Du solltest ihm oder ihr vertrauen und das Gefühl haben, dass du alle wichtigen Sachen ansprechen kannst. Weitere Tipps findest du auf dieser Seite.

Beim Test

„Ich lass mich regelmäßig testen, damit fühle ich mich besser“, sagt Enrico. Für den Test auf HIV und andere Geschlechtskrankheiten nutzt er am liebsten die Angebote der Aidshilfen und Gesundheitsämter. Im Video begleiten wir ihn zum Test.

Weitere Angebote

Wir bieten unterschiedliche Beratungsangebote an. Egal ob online, per Telefon oder im Live Chat: erfahrene und geschulte Berater*innen stehen dir bei allen Fragen rund um HIV, Geschlechtskrankheiten, Chemsex und zum psychischen Wohlbefinden zur Verfügung. Bei der Antidiskriminierungsstelle kannst du dir Hilfe suchen, wenn du aufgrund deiner HIV-Infektion Diskriminierung erfahren hast.