Transition meint die Angleichung von trans* Personen an ihr tatsächliches Geschlecht. Etwas salopp meint es: nach außen sichtbar machen, was nach innen schon lange klar ist. Die Transition ist in der Regel ein jahrelanger Prozess – der für die trans* Person sehr herausfordernd sein kann. Im Folgenden werden die drei typische Ebenen kurz skizziert.
Jahr: 2017
Alexander zieht es in schwule Lederkneipen. Warum sich der 30-jährige trans* Mann dort wohlfühlt, hat er uns erzählt.
Ausgerechnet im Gesundheitswesen erleben viele HIV-Positive Diskriminierung, also dort, wo sie am ehesten einen kompetenten, professionellen Umgang mit ihrer Infektion erwarten. Wir haben mit Betroffenen gesprochen, die sich an die AIDS-Hilfe gewandt haben. Dort engagiert sich Kerstin Mörsch hauptamtlich für die Gleichbehandlung von Menschen mit HIV.
Coming-out ist auch für trans* Menschen eine wichtige Erfahrung. So vielfältig trans* Biografien sind, so vielfältig sind auch die damit verbundenen Coming-out-Erlebnisse. Mit den folgenden drei Kurzreportagen wollen wir die verschiedenen Perspektiven darstellen.
Das aufsehenerregende Schicksal Nasser hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Seine libanesisch-stämmige Familie wollte den damals 16-Jährigen Berliner erst zwangsverheiraten und dann sogar töten. Das Grips Theater Berlin hat daraus nun ein Jugendtheaterstück über Homophobie, Vorurteile und den erfolgreichen Kampf für ein selbstbestimmtes schwules Leben gemacht.
„Moonlight“ ist verdientermaßen als bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Barry Jenkins’ Drama über die Identitätssuche eines schwulen schwarzen Mannes ist ein Meisterwerk und ein Meilenstein
Mit Armistead Maupins Roman „Die Tage der Anne Madrigal“ heißt es nun endgültig Abschied nehmen von den Stadtgeschichten aus San Francisco.
Eine rundum positive Beziehung
Ein Haus auf dem Land mit Hühnerstall, eine romantische Hochzeit in der Dorfkirche – das Leben von Thilo und René klingt so idyllisch. Aber auch das gehört zu ihrem Leben: Beide sind seit über 20 Jahren HIV-positiv und kämpfen mit Langzeitfolgen. Zu zweit werden sie auch damit fertig.
Queere Geflüchtete werden in Erstaufnahmestellen und Wohnheimen verbal und körperlich bedroht. Die Angreifer stammen häufig aus Gesellschaften, in denen Homosexualität stärker abgelehnt wird als bei uns, beispielsweise vom Balkan oder aus dem arabischen Raum. Bislang haben nur wenige Bundesländer systematische Hilfe eingeführt.