Oft waren es nur beiläufige Bemerkungen, mit denen seine Eltern seinen schwulen Lebensstil missbilligten. Karsten hat lange, aber vergeblich um Akzeptanz in seiner Familie gekämpft – und dann den Kontakt zu ihr abgebrochen.
Autor: Axel Schock
Freier Autor und Journalist, schreibt seit 2010 Beiträge für aidshilfe.de und magazin.hiv.
Sie sammeln Spenden, verteilen Kondome und verbreiten „universelle Freude“. Seit 25 Jahren sind die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz in Deutschland aktiv. Zum Jubiläum trafen sich Mitschwestern aus sieben Ländern zum Konklave in Berlin.
Wer hat nicht diesen Wunsch nach der einzig wahren, übergroßen, ewigen Liebe? Weil sie im echten Leben so selten zu finden ist, wird sie umso mehr in Romanen und Filmen beschworen. Manche dieser perfekten Liebespaare wurden bereits von ganzen Generationen ins Herz geschlossen.
„Chemsex“ taucht tief in die schwule Drogen- und Sexparty-Szene Londons ein. Die Bilder und Geschichten lassen niemanden kalt – und stehen beispielhaft für ein internationales Phänomen.
Das Robert-Koch-Institut verzeichnet seit 2010 einen kontinuierlichen Anstieg von Syphilis-Fällen in Deutschland. Mehr 80 Prozent davon gehen demnach auf sexuelle Kontakte zwischen Männern zurück. Inwieweit spiegelt sich diese Zahlen auch im ärztlichen Alltag wieder? Ein Gespräch mit dem Berliner Allgemeinmediziner und Infektiologen Dr. Christoph Schuler
Niemand geht gern zum Zahnarzt, selbst wenn es sich „nur“ um eine Routinekontrolle handelt. Denn wer weiß, was der Arzt da wohl entdeckt, Zahnstein oder Plague, und dann gibt’s eine peinliche Ermahnung, künftig die Zähne besser zu putzen. Oder im schlimmsten Falle bei Karies: „Da müssen wir leider bohren“.
Eines der besten schwulen Bücher der letzten Jahre: In seinem Coming-out-Roman „Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt“ schlägt David Levithan eine Brücke von der Aids-Generation der 80er-Jahre hin zu queeren Jugendlichen der Gegenwart.
Essstörungen gelten landläufig als eine Sache von Mädchen und Frauen. Doch zunehmend leiden auch Männer an Magersucht oder Bulimie, und insbesondere Schwule sind von dieser Erkrankung betroffen.
In ihrer Heimat werden sie aufgrund ihrer Homosexualität verfolgt und diskriminiert, nun hoffen sie, in Deutschland Schutz zu finden. Doch die Behörden machen es vielen LGBT-Flüchtlingen nicht leicht.