Coming-out ist auch für trans* Menschen eine wichtige Erfahrung. So vielfältig trans* Biografien sind, so vielfältig sind auch die damit verbundenen Coming-out-Erlebnisse. Mit den folgenden drei Kurzreportagen wollen wir die verschiedenen Perspektiven darstellen.
Das aufsehenerregende Schicksal Nasser hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Seine libanesisch-stämmige Familie wollte den damals 16-Jährigen Berliner erst zwangsverheiraten und dann sogar töten. Das Grips Theater Berlin hat daraus nun ein Jugendtheaterstück über Homophobie, Vorurteile und den erfolgreichen Kampf für ein selbstbestimmtes schwules Leben gemacht.
„Moonlight“ ist verdientermaßen als bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Barry Jenkins’ Drama über die Identitätssuche eines schwulen schwarzen Mannes ist ein Meisterwerk und ein Meilenstein
Mit Armistead Maupins Roman „Die Tage der Anne Madrigal“ heißt es nun endgültig Abschied nehmen von den Stadtgeschichten aus San Francisco.
Eine rundum positive Beziehung
Ein Haus auf dem Land mit Hühnerstall, eine romantische Hochzeit in der Dorfkirche – das Leben von Thilo und René klingt so idyllisch. Aber auch das gehört zu ihrem Leben: Beide sind seit über 20 Jahren HIV-positiv und kämpfen mit Langzeitfolgen. Zu zweit werden sie auch damit fertig.
Queere Geflüchtete werden in Erstaufnahmestellen und Wohnheimen verbal und körperlich bedroht. Die Angreifer stammen häufig aus Gesellschaften, in denen Homosexualität stärker abgelehnt wird als bei uns, beispielsweise vom Balkan oder aus dem arabischen Raum. Bislang haben nur wenige Bundesländer systematische Hilfe eingeführt.
Die internationale Filmwelt schaut in den nächsten beiden Wochen wieder gebannt auf Berlin. Eine Vorschau auf das queere Programm der 67. Internationalen Filmfestspiele
Das sollte niemandem am Arsch vorbeigehen: Das Robert Koch-Institut berichtet aktuell über einen verstärkten Anstieg von Hepatitis A-Fällen bei schwulen Männern. Dies gilt vor allem für Berlin, aber auch in anderen Städten gibt es mehr Fälle. Der einfachste Schutz: sich impfen lassen.
„Das Virus hat meine Biografie geprägt“, sagt René. Der 48-Jährige lebt seit 1993 mit HIV – und seit fast 18 Jahren als Rentner und von Gelegenheitsjobs. Trotzdem blickt René ohne Neid auf jüngere HIV-Positive. Er findet es großartig, dass sie dank besserer Medikamente ein normales Berufsleben führen können. Wir haben aufgeschrieben, was uns René erzählt hat.