In der kargen und archaischen Landschaft Yorkshires gibt es nichts außer Wind, Regen und jede Menge Schafe. Nicht unbedingt ein Ort, an dem man als schwuler Mann enden möchte. Und doch spielt hier eine der wahrhaftigsten und berührendsten Liebesgeschichten dieses Filmjahres.
In seinem Debütroman „Guapa“ erzählt Saleem Haddad vom Leben eines jungen arabischen Schwulen zwischen Revolution und Resignation, Scham und Selbstbehauptung.
Sascha ist 42, Single, schwul und seit einem halben Jahr Vater eines Mädchens, das bei zwei lesbischen Müttern aufwächst. Im Interview erzählt der kaufmännische Angestellte, wie er seine perfekte Regenbogenfamilie gefunden hat – und mit welchen Vorurteilen manche Schwule diesem Modell begegnen.
Was Berlin über die Landesgrenzen hinaus für LGBT so attraktiv und anziehend macht, hat sich nicht über Nacht entwickelt. Wie sich das Leben für die Schwulen nach Kriegsende in der geteilten Stadt darstellte, zeigt Jochen Hick in seinem neuen Film “Mein wunderbares West-Berlin“.
Auch an Freiheiten muss man sich erst gewöhnen. Zum Beispiel daran, „einfach ich zu sein. Ohne Tarnung“. In Litauen war es Algis gewohnt, bestimmte Regeln zu befolgen: „Du kannst nicht über alles reden. Manchmal musst du deine Freunde meiden."
In seinem neuen Roman „Die Gaben der Schönheit“ erzählt Edmund White von Leben eines schwulen Supermodels zwischen den Verheißungen der Modewelt und der Bedrohung durch die aufkommende Aidskrise.
In den letzten Jahren waren aus meiner Sicht die Berichte über trans* Personen in den Medien zu reduziert auf das Körperliche. Am Ende wurden trans* Menschen sogar mit der Kamera bis auf den OP-Tisch verfolgt, um zu zeigen, wie und was an Genitalen operiert wird. Ich sehe keine Bereicherung für cis Menschen darin. Es dient lediglich einem niederen Sensationsdrang als der echten Aufklärung.
Wie zwei Männer eine Partnerschaft führen und Sex haben, ist scheinbar klar. Aber wenn einer trans* ist, tauchen beim anderen oft eine Menge Fragen auf. Till (32) kennt das Kopfkino vieler schwuler cis Männer, wenn es um trans* Männer geht. Zwei seiner Ex-Boyfriends sind trans*.
Zu klein, zu dünn, zu alt, zu wenig Haare auf der Brust: Abfuhren können viele Gründe haben. Doch wie geht ein trans* Mann mit Körben um? Wo verläuft die Grenze zur Diskriminierung? Wir haben dazu ein Interview mit Alexander geführt.