Das Robert-Koch-Institut verzeichnet seit 2010 einen kontinuierlichen Anstieg von Syphilis-Fällen in Deutschland. Mehr 80 Prozent davon gehen demnach auf sexuelle Kontakte zwischen Männern zurück. Inwieweit spiegelt sich diese Zahlen auch im ärztlichen Alltag wieder? Ein Gespräch mit dem Berliner Allgemeinmediziner und Infektiologen Dr. Christoph Schuler
Schlagwort: Syphilis
Niemand geht gern zum Zahnarzt, selbst wenn es sich „nur“ um eine Routinekontrolle handelt. Denn wer weiß, was der Arzt da wohl entdeckt, Zahnstein oder Plague, und dann gibt’s eine peinliche Ermahnung, künftig die Zähne besser zu putzen. Oder im schlimmsten Falle bei Karies: „Da müssen wir leider bohren“.
Vor ein paar Tagen haben uns bereits drei Männer gesagt, was das Kondom für sie bedeutet. Denn mittlerweile gibt es ja mehr Möglichkeiten, sich gegen HIV zu schützen, wie Schutz durch Therapie, die PEP und die PrEP. Ihre Einstellung zum Gummi kannst du nachlesen. Hier kommen drei weitere Satements.
Lues klingt zwar wie der Name einer Indie-Rockband. Für Partystimmung sorgt er aber nicht: Hinter Lues verbirgt sich die Syphilis. Wer sich infiziert, sollte nicht den Kopf hängen lassen. Mit zwei Penicillin-Spritzen in den Po sind die Erreger hinüber. Manch einer behauptet, der treuste Begleiter des Menschen sei der Hund. Ein Irrtum. Denn viel anhänglicher […]
Seit einigen Jahren steigen die Fälle von Syphilis-Erkrankungen in Deutschland, insbesondere unter schwulen Männern. Kann Mann sich schützen und was tun, wenn’s einen doch erwischt hat?
2013 wurden in Deutschland 5.015 Syphilis-Fälle registriert. Dabei seien vier von fünf aller gemeldeten Fälle vermutlich auf sexuelle Kontakte zwischen Männern zurückzuführen. Demnach stieg die Zahl der gemeldeten Fälle um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Um sexuell übertragbare Infektionen (STI) geht’s auf dem STI-Kongress in Berlin, der am 19. Juni 2014 unter dem Titel „Sexuelle Gesundheit gemeinsam gestalten“ gestartet ist. ICH WEISS WAS ICH TU hat das Thema daher auch auf der Tagesordnung: Wir haben mit Armin Schafberger, DAH-Referent Medizin & Gesundheitspolitik gesprochen, der uns im Kurz-Interview den sperrigen Begriff […]
Darf’s noch ein Test mehr sein?
Sich per Abstrich am Arsch checken zu lassen ist eigentlich kein Problem. Selbst wenn der Arzt zunächst bockt. Eine Glosse über einen Arztbesuch.
Sexuell übertragbare Infektionen können ein Einfallstor für eine HIV-Infektion sein. Referent Armin Schafberger von der Deutschen AIDS-Hilfe fordert bessere und häufigere Untersuchungen.