Berlin, 25. Mai 2025
Mpox ist nicht verschwunden – und kurz vor der Pride- und Reisesaison steigen die Fallzahlen wieder, insbesondere in Berlin. Aber auch in anderen Städten sind Mpox-Fälle bekannt geworden. Die Zahl der Infektionen könnte also weiter zunehmen.
Die Präventionskampagne ICH WEISS WAS ICH TU (IWWIT) empfiehlt Männern, die Sex mit wechselnden männlichen Partnern haben, sich jetzt impfen zu lassen – oder die begonnene Impfung mit einer zweiten Dosis zu vollenden.
Dazu sagt Jonathan Gregory, Leitung von IWWIT:
„Mpox ist nicht weg – und es ist gut, dass wir jetzt darüber reden. Die Situation ist kein Grund zur Panik, fordert aber unsere Aufmerksamkeit. Gerade vor dem Sommer – mit Pride-Events, Festivals und Reisen – ist Schutz wichtig. Besser vorsorgen als abwarten! Wer jetzt zur Impfung geht, ist pünktlich zum Sommer geschützt. Wie bei Hepatitis A und B ist auch bei Mpox die Impfung das effektivste Mittel.“
Gut vorbereitet in den Sommer starten
Mpox wird bei engem Hautkontakt übertragen, meist beim Sex. Die Symptome – Fieber, Hautausschlag, Pusteln im Genital- und Analbereich – können sehr schmerzhaft und belastend sein.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Mpox-Impfung für Männer, die Sex mit wechselnden männlichen Partnern haben. Sie besteht aus zwei Dosen im Abstand von mindestens 28 Tagen.
Schutz für dich und die Community
„Die vollständige Impfung verhindert Infektionen beziehungsweise schwere, schmerzhafte Verläufe. Mit der Impfung schützt du auch die Community, weil du dazu beiträgst, Mpox weiter einzudämmen“, sagt Jonathan Gregory.
Die Mpox-Impfung wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt und ist bundesweit erhältlich – in ärztlichen Praxen, HIV-Schwerpunktpraxen und in einigen Gesundheitsämtern. Wer sich unsicher ist oder Fragen hat, findet Hilfe und Beratung bei Aidshilfen vor Ort oder unter: www.iwwit.de/mpox