Pups and Dogs Berlin-Brandenburg e.V.

Lycarion und Neo von Pups and Dogs Berlin-Brandenburg e.V. sprechen beim CSD Berlin über Petplay, queere Sichtbarkeit und Community-Arbeit. Sie setzen sich für Aufklärung, Empowerment und eine bunte, inklusive Pride-Kultur ein – mit Stammtischen, Buddy-System und sicheren Räumen für alle.
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Begrüßung & Vorstellung

Hallo zusammen und Happy CSD, Berlin!
Es ist wunderschön, so viele von euch hier zu sehen – so bunt, so laut, so stolz!

Ich bin Lycarion L. Van Darkfly , 2. stellvertretender Vorsitzender
Zuständig für Mitglieder, Helfer und eventvorbereitung

Das ist Neo Nordstern, 1. stellvertretender Vorsitzender
Zuständig für Eventplanung und vorbereitung, ein Mädchen für alles
vom Verein Pups and Dogs Berlin-Brandenburg e.V.
Wir freuen uns riesig, heute hier mit euch gemeinsam zu feiern!

Wer wir sind und was wir tun

Ein ganz besonderer Dank geht an die Deutsche Aidshilfe – nicht nur für die Einladung
heute, sondern auch für eure unermüdliche Arbeit, euren Einsatz und eure Unterstützung
für unsere Community. Danke, dass ihr da seid!

Unser Verein Pups and Dogs Berlin-Brandenburg existiert seit 2023 als eingetragener
Verein.
Unser Ziel ist es, der Puppy-Community in Berlin und Brandenburg eine Plattform zu geben
– für Austausch, für Veranstaltungen, für Sichtbarkeit.

Wir organisieren regelmäßige Events wie unseren Stammtisch, den Puppy Walk und die
Puppy Games.
Dazu kommen Kooperationen wie Paws United und Quälgeist Berlin e.V.
Außerdem nutzen wir unsere Kanäle, um andere Events zu bewerben – CSDs, Community-
Treffen, Workshops und mehr.

Aufklärung, Sichtbarkeit & Community

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist auch Aufklärung:
Was ist Petplay?
Was braucht man dafür – oder eben nicht?
Was bedeutet es, ein Puppy zu sein?
Und: Ist Petplay „nur“ ein Fetisch?

Gerade diese letzte Frage hören wir oft. Und auch: „Gehören Puppys überhaupt auf den
CSD?“
Unsere Antwort ist ganz klar: Ja!

Der CSD ist aus den Stonewall-Aufständen entstanden – aus einem Protest, bei dem
Travestie, Leder, Transsein und vieles mehr als „Fetisch“ abgetan wurde.
Fetische waren schon immer Teil des CSD – und sie gehören auch heute noch dazu.

Aber: Puppy Play ist längst mehr als nur ein Fetisch.
Wir treffen uns öffentlich – zum Beispiel jeden ersten Samstag im Monat zum Stammtisch
in der Brezel oder im Tiergarten.
Unsere Puppy Games zu Easter und Folsom sind offen für alle – zum Kennenlernen,
Vernetzen, Spaß haben.

Wir haben ein Buddy-System für neue Puppies, damit der Einstieg leichter fällt.
Und wir haben ein Kontaktarmband-System übernommen, das auf einem Ampelsystem
basiert – für mehr Sicherheit und Klarheit im Umgang miteinander.

Mit Unterstützung vom Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz bemühen wir
uns außerdem, mehr über sexuell übertragbare Krankheiten aufzuklären – offen, ehrlich
und ohne Scham.
Denn Aufklärung schützt – und Sichtbarkeit rettet Leben.

Die Puppy-Bewegung wächst – auch in Deutschland.
Puppy Play kennt kein Geschlecht, keine Altersgrenzen, keine Schubladen.
Wir sind verspielt, wir sind laut, wir sind sichtbar – und wir sind ein Teil dieser Community!

Danke, dass wir heute hier sein dürfen.
Danke, dass ihr uns seht.
Und: Happy Pride!

Website: pups-and-dogs

Instagram:  pups_and_dogs