Welt-Aids-Tag 2025: Barbie Breakout räumt auf mit HIV-Mythen

1. Dezember 2025

Startseite > Welt-Aids-Tag 2025: Barbie Breakout räumt auf mit HIV-Mythen
Geschätzte Lesedauer 2 Minuten

Kann ich vom Küssen HIV bekommen? Viele Vorurteile über HIV halten sich hartnäckig. – Zum heutigen Welt-Aids-Tag veröffentlichen die Präventionskampagne der Deutschen Aidshilfe ICH WEISS WAS ICH TU (IWWIT) und die offen HIV-positive Dragqueen Barbie Breakout ihr gemeinsames Video „5 Fakten über HIV“ und machen klar: Wissen schützt – vor HIV und Diskriminierung.

Heute ist Welt-Aids-Tag und es ist klar: Ob beim Arzt, im Beruf oder Dating, überall gibt es Vorurteile und oft zu wenig Wissen über HIV. Das Ergebnis: HIV-positive Menschen werden weiterhin täglich abgewertet und ausgegrenzt.

Weltweit gibt es nur wenig offen HIV-positive Prominente – Barbie Breakout ist eine von ihnen. Barbie will ihre Reichweite nutzen und gemeinsam mit IWWIT zum Welt-Aids-Tag mit HIV-Mythen aufräumen. Die zentrale Botschaft: Lasst uns Wissen teilen, keine Vorurteile.  

Hier geht es zum Video!

IWWIT: verlässlicher Partner der Community

Die Präventionskampagne der Deutschen Aidshilfe liefert auf ihrer Website iwwit.de, ihren Social-Media-Kanälen und vor Ort auf Veranstaltungen wie CSDs ganzjährig aktuelle Informationen zu HIV, Geschlechtskrankheiten, Sexualität, Identität, Gesundheit und weiteren Themen der queeren Communitys.

Mehr auf iwwit.de

Weiterer Veranstaltungshinweis: Jetzt Druck machen!

„Druck machen!“ – unter diesem Titel laden IWWIT, das Schwule Museum Berlin und die Universität der Künste Berlin ins Schwule Museum zu einer gemeinsamen Veranstaltung zum Welt-Aids-Tag ein: 01.12.2025, 19 Uhr Beginn, 18:30 Uhr Einlass. Die zentrale Nachricht: Aufklärungsarbeit in den 1980er und 90er-Jahren zu HIV/Aids war kraftvoll und wir können daraus viel für den Umgang mit zukünftigen Pandemien lernen.

Aktuelle Lage HIV und Aids

Neben Vorurteilen jetzt auch noch Kürzungen

In Deutschland kämpfen aktuell Aidshilfen und Drogenhilfen damit, dass Bundesländer oder Kommunen ihre Gelder drastisch kürzen wollen. Das bedroht die Erfolge der letzten 40 Jahre: Aidshilfen können weniger Informationen, Beratungen oder Tests zu HIV anbieten. Die Deutsche Aidshilfe warnt: das führt zu höheren HIV-Zahlen.

Auch weltweit bedrohen Kürzungen bei den Maßnahmen gegen HIV, wie die Auflösung der Entwicklungshilfeagentur USAID, Millionen Menschenleben: bis 2029 könnten rund vier Millionen Menschen an Aids sterben und rund sieben Millionen zusätzlich sich neu mit HIV infizieren.

Deutschland ist gefordert

Die Deutsche Aidshilfe fordert: Deutschland muss nationale HIV-Präventions- und Versorgungsstrukturen absichern und zugleich seine Rolle als verlässlicher Partner in der globalen Gesundheitsarchitektur stärken. Nur entschlossenes Handeln kann Rückschritte verhindern und die bisherigen Erfolge in der HIV-Prävention und -Behandlung nachhaltig sichern.

Mehr Informationen zur Deutschen Aidshilfe: aidshilfe.de

Mehr Informationen zum Welt-Aids-Tag: welt-aids-tag.de