CSD Berlin Pride

PRIDE IST UNSER PROTEST!

PRIDE IS OUR PROTEST!

Der IWWIT-Truck auf der CSD-Demo Berlin 26. Juli 2025

Was ist der CSD?

Der Christopher Street Day ist unser Tag für Sichtbarkeit, Vielfalt und Gleichberechtigung. Gemeinsam mit queeren Menschen aus ganz Deutschland gehen wir auf die Straße – für Liebe, gegen Hass.

Schwarz ist unser Statement.
Sichtbar bleiben, wo andere uns ausblenden wollen.

Queere Räume und Projekte werden zunehmend gefährdet, marginalisiert und unsichtbar gemacht – nicht nur in den USA.Förderungen verschwinden, Vielfalt wird gestrichen, unsere Geschichten ausgeblendet.Schwarz steht für Trauer, Protest und Sichtbarkeit – für all das, was nicht übersehen werden darf.

Es gibt keinen verbindlichen Dresscode – trage, was zu dir passt und in dem du dich wohlfühlst. Dennoch möchten wir mit unserem Motto ein gemeinsames Statement setzen:
„Wir tragen beim CSD Schwarz – gemeinsam, sichtbar und solidarisch.
Mach mit: Ob schlicht oder expressiv – Schwarz verbindet uns.
Zeig Haltung. Zeig dich. Trag Schwarz.“

Dieser Leitsatz lädt dich ein, dich auf deine eigene Weise einzubringen und gleichzeitig Teil einer starken Gemeinschaft zu sein.

Unsere Awareness-Regeln

Gemeinsam sicher feiern auf dem IWWIT-Truck Pride

Unser Awareness-Team ist für dich den ganzen Tag da und ansprechbar. Du erkennst uns an den “Awareness”-Aufklebern auf unseren Shirts. 

Die folgenden Awareness-Regeln sollen für alle einen sicheren, angenehmen, awaren Ort schaffen zum gemeinsamen Feiern und Demonstrieren.

Körperkontakt, Flirts, Fotos oder Videos passieren nur mit Zustimmung. Wir alle respektieren jedes Nein – ohne Diskussion. Nur Ja heißt Ja! <3

Auf unserem Truck sind Menschen aller Identitäten willkommen – schwul, bi, lesbisch, trans, inter, nicht-binär, HIV-positiv, dick, dünn, laut, leise, kinky oder vanilla. Kein Platz für Diskriminierung, Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Ableismus, Klassismus oder Bodyshaming.

Ob beim Tanzen, Reden oder Feiern: Wir nehmen Rücksicht auf unsere Mitmenschen, deren Grenzen und Bedürfnisse. Niemand wird gedrängt, überfordert oder ausgeschlossen.

Was auf dem Truck passiert, bleibt auf dem Truck – es sei denn, es wurde ausdrücklich anders besprochen. Fotos oder Posts machen wir alle nur mit Zustimmung der Personen, die darauf zu sehen sind.

Wenn dir etwas auffällt, das nicht okay ist, sprich es ruhig und klar an oder wende dich an das Awareness-Team. Wir stehen füreinander ein.

Wir sind laut, sichtbar und stolz – für sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung, Solidarität und queere Gesundheit. Auf dem Truck und überall.

Unsere Truck Regeln

Motto: Gemeinsam Safer Spaces gestalten <3

  • Ersthelfende Person: sidekicks.berlin
  • IWWIT Team ist Ansprechbar, Weisungsbefugt
  • IWWIT Regeln gelten für alle Gäst*innen
  • Vorsicht bei Auf- und Abstieg
  • Einlass nur mit Bändchen
  • Solidarisches Rotationssystem (2h Fahrtzeit)
  • Verpflegung soll für alle Gäst*innen ausreichen – bitte in Maßen bedienen
  • Auf dem Truck ist Rauchen verboten
  • Abstand und Vorsicht beim DJ-Pult
  • Aufeinander achten, füreinander demonstrieren, miteinander feiern

PLATZ FÜR:

Liebe | Solidarität | Inklusion | Vielfalt | All Genders | All Humans | Awareness | Liebe Worte | Fragen, wie es geht | Eigene Forderungen (Demo-Schilder) | Glitzer | Community | Komplimente

KEINEN PLATZ FÜR:

Antimuslimischer / anti-schwarzer Rassismus | Sexismus | Ableismus | Antisemitismus | Klassismus | Ageismus / Altersdiskriminierung | Behindertenfeindlichkeit | Antiziganismus | Lookismus / Body-Shaming / Fettfeindlichkeit | Transfeindlichkeit | Queerfeindlichkeit | Hurenfeindlichkeit | Kink-Shaming

Unsere Botschaften

Beim CSD Berlin tragen unsere Freund*innen, Kolleg*innen, Unterstützer*innen und Allies diese Plakate mit klaren Aussagen durch die Parade.
Sie machen sichtbar, wofür wir als Community einstehen – laut, politisch und unübersehbar.

Hier findest du die Plakatmotive und ihre Botschaften im Überblick.

⇨ Swipe nach links für weitere Botschaften ⇨

Unsere Forderungen

Beim CSD Berlin tragen wir unsere politischen Forderungen auf die Straße – laut, sichtbar und gemeinsam als Community. Unsere Plakate zeigen, wofür wir stehen: Für Rechte, Schutz und Sichtbarkeit queerer Menschen – in allen Lebensbereichen.

Hier findest du die Forderungen, die wir in diesem Jahr besonders sichtbar machen:

Wir fordern Barriere armen Zugang zu HIV-Prävention, STI-Tests, PrEP, Gender-affirming Care und psychischer Gesundheitsversorgung – ohne Diskriminierung, ohne Angst, ohne Bürokratie. Gesundheit ist ein Menschenrecht, auch für trans, nicht-binäre und migrantische Menschen, sowie für Menschen ohne Papiere!

Queere Clubs, Bars, Saunen, Beratungsstellen und Treffpunkte sind Lebensräume. Wir fordern ihren langfristigen Erhalt, Schutz vor Gentrifizierung und politische Anerkennung als schützenswerte Räume queerer Kultur und Gesundheit.

Wir fordern verpflichtende queerfeministische, rassismuskritische und antidiskriminierende Bildungsangebote in Ausbildung und Beruf – für Lehrkräfte, Mediziner*innen, Polizei und Verwaltung.

Wir fordern die Entstigmatisierung und vollständige Entkriminalisierung von Sexarbeit. Alle Menschen – auch Sexarbeiter*innen – haben das Recht auf Selbstbestimmung, Schutz, soziale Sicherheit und Zugang zu Gesundheitsversorgung.

Queerfeindlichkeit ist real – weltweit. Wir fordern sichere Bleibeperspektiven für queere Geflüchtete, ein Ende von Abschiebungen und diskriminierenden Asylverfahren sowie Zugang zu sicheren Unterkünften.

Wir fordern nachhaltige Finanzierung für queere Community-Projekte, von der Aufklärung bis zum Nachtleben. Entscheidungen über Fördergelder sollen von und mit den Communities getroffen werden.

Wir fordern nachhaltige Finanzierung für queere Community-Projekte, von der Aufklärung bis zum Nachtleben. Entscheidungen über Fördergelder sollen von und mit den Communities getroffen werden.

Wir fordern konkrete Maßnahmen gegen queerfeindliche Gewalt: Präventionskonzepte, Community-basierte Sicherheit, Fortbildungen für Polizei und Justiz – und offizielle Erfassung queererfeindlicher Taten.

Wir fordern Solidarität mit allen marginalisierten Gruppen. Kein Pinkwashing, keine Bühne für Parteien oder Konzerne, die queerfeindliche Politik dulden oder betreiben. Unser CSD ist widerständig, intersektional und unbequem.

Wir fordern entschlossene Maßnahmen gegen die zunehmende Transfeindlichkeit – in Deutschland und weltweit. Dazu gehören umfassende Antidiskriminierungsgesetze, sicherer Zugang zu geschlechtsangleichender Gesundheitsversorgung, das Recht auf Asyl für verfolgte trans Menschen, die konsequente Erfassung und Ahndung transfeindlicher Gewalt sowie aktiver Widerstand gegen anti-trans Gesetze – ob in Europa, den USA oder anderswo.

Redner*innen der Demo

Bei unserer Demonstration werden starke Stimmen aus der Community zu Wort kommen. Die Beiträge findest du hier – zum Nachlesen, Teilen und Erinnern.

⇨ Swipe nach links für mehr Stimmen ⇨

Programmplan / Tagesablauf

13 Uhr - Start IWWIT Truck

Start IWWIT-Demotruck (Truck-Nr. 59) mit DJs & Reden Leipziger Straße

19:30 Uhr - Ende IWWIT-Demotruck

Ende IWWIT-Demotruck mit DJs & Reden Straße 17. Juni

Line-up der DJs

Treibt mit emotionalen SWANA-Rhythmen und genreübergreifenden Sounds die Demo tanzend voran.

DJ Andeel

mischt SWANA- und arabische Rhythmen mit Downtempo, House, Techno und Psytrance – für emotionale, genreübergreifende Sets wie bei seinen Oriental Nights im SO36.

Verbindet queeren Humor mit Happy House, Diva Pop und Disco-Vibes – für himmlische Stimmung auf der Straße.

DJ Fluid Druid

Gründungsmutter von Mis-Shapes, einer beliebten Clubnacht in Hamburg, und Verehrerin der Gött*innen der T!tten und des Weins sowie der Göttin des Happy House, Daytime Disco und Diva Pop.

Bringt arabische und afrikanische Grooves auf die Straße – stilvoll, kraftvoll, tanzbar.

DJ Rafi Siin

Leidenschaftlicher DJ und Modedesigner, der seine Liebe zur Musik und zum Stil in jedem Set zeigt. Musikstil: Groove House mit arabischen und afrikanischen Einflüssen.

Route

Antworten auf häufige Fragen

Der IWWIT-Demo-Truck startet am Samstag, den 26.07.2025 gegen 13:00 Uhr auf der Leipziger Straße (Höhe Leipziger Straße 55/54).

Du kannst ohne Anmeldung mitlaufen. Wenn du mit uns (IWWIT) in der Gruppe gehen möchtest, schau einfach nach unseren Bannern – wir freuen uns auf dich!

Viele Abschnitte der Demo-Route sind grundsätzlich barrierefrei (breite Straßen, abgesenkte Bordsteine). Es gibt auch eine Barrierefreiheits-Info auf der offiziellen CSD-Website. Wenn du spezielle Bedürfnisse hast, schreib uns gern vorab – wir helfen dir weiter.

Am besten:

  • Sonnenschutz (Creme, Cap)

  • Wasser oder Getränk

  • Bequeme Schuhe

  • Regenponcho (für alle Fälle)

  • Und vor allem: gute Laune & Offenheit für Vielfalt! 🌈

IWWIT steht für sexuelle Gesundheit und Selbstbestimmung schwuler, bi+, trans und queerer Menschen. Beim CSD setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Sichtbarkeit, Vielfalt und Solidarität – komm mit und sei Teil davon!

Du kannst alleine oder mit Freund*innen kommen – viele Menschen schließen sich spontan anderen Gruppen an. Bei uns bist du willkommen, so wie du bist. IWWIT hat auch Ansprechpersonen vor Ort.

Ja, bei vielen Wagen und Gruppen wird Musik gespielt. Wenn du empfindlich auf Lautstärke reagierst, bring am besten Ohrstöpsel mit – oder halte dich eher im Randbereich auf.

Es gibt keinen Dresscode – trage, was sich für dich gut anfühlt. Ob schlicht, schrill oder politisch – dein Auftritt ist dein Statement. Schwarz-Weiß ist genauso willkommen wie Glitzer und Regenbogen.

Bitte melde dich bei Vertrauenspersonen, Ordner*innen oder Security. Wir dulden keine Form von Diskriminierung – sei solidarisch und sprich andere aktiv an, wenn Hilfe gebraucht wird.

Weil Gesundheit politisch ist. Wir setzen uns für safer sex, Selbstbestimmung, Zugang zu Wissen und Respekt ein – überall und für alle. Der CSD ist ein Ort, an dem wir das gemeinsam feiern und verteidigen.

Unbedingt! IWWIT richtet sich an alle schwulen, bi+, trans und queeren Menschen, die Sex mit Männern haben – und alle, die sich mit unserer Community verbunden fühlen.