Wir von IWWIT wissen: Mental Health betrifft uns alle. Gerade als queere Menschen erleben wir oft zusätzlichen Druck – sei es durch Coming-Out, gesellschaftliche Erwartungen, Diskriminierung oder das Gefühl, nicht dazuzugehören. Das kann Spuren hinterlassen: Zweifel am eigenen Körper, Angst, Überforderung oder auch mal depressive Phasen sind für viele Realität.
Mit #MyMentalMe möchten wir dir zeigen: Du bist mit diesen Erfahrungen nicht allein. Auf unserer Plattform findest du Informationen, persönliche Geschichten und praktische Tipps, die dir helfen können, besser mit Stress und Belastungen umzugehen. Wir sprechen offen über Themen wie Minderheitenstress, Selbstwert, Burn-Out, DepressionEine Depression ist eine psychische Erkrankung, die weit über „schlechte Stimmung“ oder vorübergehende Traurigkeit hinausgeht. Sie kann das Denk… Mehr oder Sucht – ohne Tabus, aber mit viel Verständnis.
Uns ist wichtig, dass du dich gesehen fühlst. Darum laden wir dich ein, neue Wege für dein Wohlbefinden zu entdecken – sei es durch Gespräche mit Freund*innen, professionelle Hilfe oder kleine Schritte im Alltag, die dir guttun. Wir von IWWIT stehen an deiner Seite, um dich zu empowern.
Download (PDF): My mental me – Broschüre (19,51 MB)
Gefühle und Gedanken über die eigene Körperästhetik bzw. die Selbstwahrnehmung und Bewertung des eigenen Körpers. Sich unwohl zu fühlen, ist okay. Es steht jeder Person frei, ob und wie sie den eigenen Körper verändern möchte. Und: Wir brauchen mehr Körper-Diversität und eine Normalisierung unterschiedlicher Körper.
„Ein paar Kilo zunehmen ist absolut okay“ – Körperbild-Stress bei Schwulen
Früher wog Billy rund 40 Kilo mehr. Wie er sich in dieser Zeit selbst gesehen und was er in der Szene erlebt hat, beschreibt er im Interview. Und auch wenn der Sport heute zu seinem Leben gehört, weiß er, dass ein attraktiver Körper nicht alles ist! (2014)
Coming soon? Coming-out bedeutet nicht, dass es soon kommen muss! Jeder Mensch hat seinen eigenen Zeitpunkt. You are enough. Even if the only person you come out to today is yourself. Es ist okay, dass du viele Gedanken hast und dies deinen Alltag einnimmt. Es kann helfen sich gegenüber Vertrauenspersonen wie Freund*innen zuerst zu öffnen. Versuche dein mentales Fass vor dem Überlaufen zu bewahren, in dem du dir die Zeit nimmst, die du brauchst. Du bist wertvoll, egal für welchen Weg du dich entscheidest.
Tipp: Bereite dich auf die Situationen vor. Wo fühlst du dich am wohlsten? Es kann helfen zuerst allgemein über das Thema LGBTQIA+ zu sprechen.
Zu Drogen- und Suchtberatung findest du hier Anlaufstellen bei dir vor Ort.
Bei Drugscouts findest du weitere ausführlichere Tipps für den Drogennotfall.
Mehr dazu: iwwit.de/drogen
Depressionen und Angstzustände kommen bei schwulen und bisexuellen Männern doppelt so häufig vor wie bei heterosexuellen. Warum ist das so?
Wusstest du, dass Sexuelle Minderheiten sind besonderen psychischen Stressoren ausgesetzt (Bspw. Diskriminierung oder Angst vor Ablehnung) Dieser Minoritätenstress entsteht durch gefestigte gesellschaftliche Strukturen und Einstellungen -> man kann sich ihnen nicht entziehen Belastungen wirken permanent und erfordern ständige Auseinandersetzung -> Wirken zusätzlich zum „normalen“ Altagsstressoren. Diese dauerhaften Belastungen wirken sich bei einigen negativ auf das psychische Wohlbefinden aus -> Was zu Depression oder Burnout führen kann.
Wenn es dir zuviel wird, erinnere dich:
„Wie ein Burn-out Renés Leben veränderte.“
René hatte vor vier Jahren ein Burn-Out. Im Interview spricht er über die Überlastung, den Alltag in der Tagesklinik und die Auszeiten, die er sich heute gönnt. (2014)
„Thilo und sein Leben mit der Depression“
Thilo ist HIV-positiv und hatte eine Depression. Inzwischen ist sie überstanden. In der Reportage erfahrt ihr, wie er aus der Krise kam und wie es ihm heute geht. (2014)
„Depression – die unbekannte Volkskrankheit“
Von Philip Eicker
Depressionen und Angstzustände kommen bei schwulen und bisexuellen Männern doppelt so häufig vor wie bei heterosexuellen. Eine Ursache sind wahrscheinlich die vielen Diskriminierungserlebnisse, mit denen sie zurechtkommen müssen. Das belastet nicht nur persönlich, sondern torpediert auch die HIV-Prävention. Daten dazu liefern nun die Ergebnisse der Pilotstudie „Wie geht’s Euch?“ (2013)
Über diese kostenlosen Hilfetelefone erreichst du geschulte Menschen, die dich auch anonym beraten können!
Durch Medikamente und Therapien können Menschen mit HIV ein ganz normales Leben führen! Medikamente unterdrücken die Vermehrung von HIV im Körper.
Buddyprojekt der Deutschen Aidshilfe: buddy.hiv
Antidiskriminierungsstelle der Deutschen Aidshilfe: hiv-diskriminierung.de
Psychische Gesundheit betrifft uns alle. Gerade queere Menschen erleben oft zusätzlichen Druck durch Coming-out, Diskriminierung oder das Gefühl, nicht dazuzugehören. Mit #MyMentalMe zeigen wir: Du bist damit nicht allein. Hier findest du Geschichten, Tipps und Unterstützung
Entdecke Broschüren, Plakate, Postkarten und weitere Materialien rund um MyMentalMe und Community-Themen – zum Lesen, Teilen und Weitergeben, ob digital oder gedruckt.