Politik & Gesellschaft

Welche politischen und gesellschaftlichen Themen bewegen euch? Im ICH WEISS WAS ICH TU-Blog findest du aktuelle Berichte mit einem breiten Themenspektrum: von Gleichstellung und der Perspektive von schwulen trans* Männern über queere Geflüchtete bis hin zu sogenannten „Konversionsbehandlungen“. Daneben spielt z.B. auch die internationale Perspektive auf die Situation von LSBTIQ* in anderen Ländern eine wichtige Rolle. Mit der Aktion #WirFürQueer wollen wir einen Austausch in unserer Community über queere Solidarität nicht nur in Coronazeiten anregen und gleichzeitig verschiedenen Stimmen aus den queeren Communitys Gehör verschaffen.

  • Queerfeindliche Übergriffe: Interview mit MANEO
    Die Zahl registrierter queerfeindlicher Straftaten steigt – auch in Berlin. Manu Abdo sprach mit Bastian Finke vom schwulen Anti-Gewalt-Projekt MANEO über den aktuellen MANEO-Report 2022, die Bedeutung der Zahlen und darüber, was man tun kann, wenn man selbst Opfer queerfeindlicher Aggressionen wird.
  • Sexarbeit in Berlin: Raus aus dem Schatten
    SMART Berlin ist eine Beratungsstelle und ein Infoprojekt für Sexarbeitende. Unser Autor hat sich mit Dennis Herrmann, der bei SMART Berlin arbeitet, über das Projekt unterhalten.
  • Intersektionalität: Was bedeutet das?
    Das Wort wird oft benutzt: Intersektionalität. Doch was bedeutet das eigentlich? IWWIT erklärt, warum nicht alle Schwulen die gleiche Homofeindlichkeit erfahren!
  • Mpox-Eindämmung: Erfolg der Community?
    Die Reaktion der staatlichen Stellen auf den Mpox-Ausbruch wurde vergangenes Jahr teils heftig kritisiert. Manche fragen sich deshalb: Ist der Rückgang der Mpox-Infektionen vielmehr ein Ergebnis der kollektiven Kraftanstrengung unserer Community?
  • Queer-Beauftragter der Bundesregierung: „Bei Aufrufen zu Gewalt zeige ich klare Kante!“
    Am 5. Januar 2022 wurde Sven Lehmann als erster Queer-Beauftragter der Bundesregierung benannt. Unser Autor Philip Eicker traf sich mit ihm zum Gespräch über queerfeindliche Gewalt, Akzeptanz in der Szene und Leben mit HIV.
  • So funktioniert die Entschädigung für §175- und §151-Urteile
    In der Kölner Geschäftsstelle der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren e. V. berät Jan Bockemühl Menschen, die eine Antrag auf Entschädigung für Verurteilungen nach § 175 (BRD) und § 151 (DDR) stellen wollen. Laut Schätzungen haben noch 5000 Menschen darauf einen Anspruch. Unser Autor Jörn Valldorf hat mit ihm gesprochen und nach allen wichtigen Infos gefragt.
  • Verurteilung nach §175: Klaus wurde nach über 40 Jahren entschädigt
    Menschen, die nach dem § 175 (BRD) oder § 151 (DDR) verurteilt worden sind, haben einen gesetzlichen Anspruch auf Entschädigung. Dafür reicht – im Prinzip – ein formloser Antrag. Doch die Frist, um eine solche Entschädigung zu beantragen, endet bald. Nur noch bis zum 21. Juli 2022 können Anträge beim Bundesamt für Justiz eingereicht werden. Wie das funktioniert, hat Klaus S. selbst erfahren und dabei viel Unterstützung durch BISS erhalten, der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren e. V. in Köln.
  • „Bisexuelle stellen Schubladen in Frage“
    Im September gibt es in Hamburg den ersten Pride für bi+sexuelle Menschen. Frank Thies erzählt, warum die Demo wichtig ist, und warum er sich als Bisexueller oft unsichtbar fühlt.
  • Queeres Leben nach einem Jahr Pandemie: “Wir sind systemrelevant”
    Covid-19 bestimmt seit mittlerweile mehr als einem Jahr unseren Alltag und verändert subkukturelle Räume und Safer Spaces. Was macht die Pandemie mit queerem Leben in Deutschland? Eine Zwischenbilanz.
  • Konversionstherapien: „Niemand soll das erleben müssen!“
    Klemens Ketelhut kämpft für ein komplettes Verbot von Konversionstherapien, mit denen Schwule angeblich „geheilt“ werden. Dass das nicht klappt, weiß der 45-Jährige aus eigener Erfahrung. Als Teenager geriet er an christliche Fundamentalisten, die ihn von seinem „Dämon“ befreien wollten. Eine wahre Geschichte ohne Happy End. Mit der Dating-Show „Prince Charming“ ist schwules Leben im Mainstream […]
  • Zuher: Es gibt nicht DIE eine queere Community…
    Zuher Jazmati ist 30 Jahre alt, Sternzeichen Skorpion und lebt in Berlin. Zusätzlich zu seinem Dayjob arbeitet er als Podcaster, DJ und Campaigner und macht politische Bildungsarbeit, wobei er aus einer antirassistischen, intersektionalen Perspektive für verschiedene Auswirkungen von Diskriminierung sensibilisieren will. Zuher, wie hast du die Corona-Zeit erlebt? Unterschiedlich! Ich habe da eine komplexe Perspektive […]
  • Sexarbeit und Corona: Wider die Ausweitung der Verbotszone
    Gegner_innen der Sexarbeit instrumentalisieren die Corona-Krise und werben für ein bundesweites Sexkaufverbot. Dabei gehören Sexarbeiter_innen eh schon zu den besonders hart Getroffenen. In der Corona-Krise wittern die Befürworter_innen eines Sexkaufverbots Morgenluft. Ende September trafen sich darum nicht zufällig über hundert Aktivist_innen vom „Bündnis Nordisches Modell“ zum großen Ratschlag in Bonn. Zu den Redner_innen gehörten die […]
  • Keith: Queersein ist keine Voraussetzung für Solidarität
    Keith Zenga King ist Theaterproduzentin und Kuratorin an den Münchner Kammerspielen. They lebt seit fünf Jahren in Deutschland, hat ihren Lebensmittelpunkt zwar in München, ist aber beruflich im ganzen Land unterwegs.
  • Hedy: Räume, wo wir wissen: Da gehören wir hin!
    Hedy kann keine Kacheln mehr sehen! Sie war das letzte halbe Jahr in zu vielen Zoom-Konferenzen, zu oft konnte sie ihre Gesprächspartner_innen nur als winzige Videos sehen. Sie findet: Selbst die beste Technik kann persönliche Begegnungen nicht ersetzen.
  • Schwuler Sex in Zeiten von Corona
    Die Corona-Abstandsregeln haben unsere Möglichkeiten der körperlichen Nähe stark eingeschränkt. Ist ein erstes Date also nur noch mit Mund-Nasen-Bedeckung und promisker Sex vorerst gar nicht mehr denkbar?
  • Edward: „Keine_r übersteht das hier allein, das geht nur zusammen!“
    Für Edward aus Uganda bedeutet queere Solidarität füreinander sorgen, einander unterstützen und niemanden vergessen oder zurücklassen!
  • Robi: Gemeinsam kämpfen – geht auch mit Maske
    Triggerwarnung: In diesem Artikel wird an einer Stelle über Gewalt gegen queere Menschen berichtet. Im Shutdown auf Spurensuche Auch in einer Pandemie kommt’s auf die Perspektive an. Robi hat einige Jahre in Mexiko-Stadt gearbeitet, auch bei einem Projekt für Straßenkinder. „Als der Shutdown kam, musste ich oft an meine Freund_innen dort denken“, erzählt er. „Corona […]
  • Kaey for Solidarity: „Wonder Woman“ will wieder singen
    Seit September fühlt sich Kaey wie Wonder Woman: unbesiegbar! Zumindest das Coronavirus kann der Berlinerin wohl so schnell nichts mehr anhaben. Sie hat die Infektion gerade überstanden.
  • Situation von LGBT in Russland: Auch die deutsche Politik muss Fragen stellen
    Auf dem Berliner CSD 2019 wurde das russische LGBT-Network mit einem Soul of Stonewall Award ausgezeichnet. Wir haben mit der Aktivistin Tatiana Vinnichenko gesprochen.
  • „Meine Wahl ist ein Signal“ – ein erster offen HIV-positiver Bürgermeister
    Thilo ist der erste offen HIV-positive Bürgermeister Deutschlands. Der HIV-Aktivist wurde am Sonntag zum Bürgermeister der Gemeinde Sieversdorf-Hohenofen gewählt.
  • „Es reicht!“ findet Manuel – Die Sache mit dem ‚richtigen Sex‘
    In den letzten Jahren waren aus meiner Sicht die Berichte über trans* Personen in den Medien zu reduziert auf das Körperliche. Am Ende wurden trans* Menschen sogar mit der Kamera bis auf den OP-Tisch verfolgt, um zu zeigen, wie und was an Genitalen operiert wird. Ich sehe keine Bereicherung für cis Menschen darin. Es dient lediglich einem niederen Sensationsdrang als der echten Aufklärung.
  • „Seid ihr nackt beim Sex?“ – Erfahrungen eines schwulen cis Mannes mit einem trans* Partner
    Wie zwei Männer eine Partnerschaft führen und Sex haben, ist scheinbar klar. Aber wenn einer trans* ist, tauchen beim anderen oft eine Menge Fragen auf. Till (32) kennt das Kopfkino vieler schwuler cis Männer, wenn es um trans* Männer geht. Zwei seiner Ex-Boyfriends sind trans*.
  • „Schlimm sind eher die vergifteten Komplimente“ – Alexanders Umgang mit Abfuhren
    Zu klein, zu dünn, zu alt, zu wenig Haare auf der Brust: Abfuhren können viele Gründe haben. Doch wie geht ein trans* Mann mit Körben um? Wo verläuft die Grenze zur Diskriminierung? Wir haben dazu ein Interview mit Alexander geführt.
  • Transition: Die drei typischen Ebenen der Angleichung
    Transition meint die Angleichung von trans* Personen an ihr tatsächliches Geschlecht. Etwas salopp meint es: nach außen sichtbar machen, was nach innen schon lange klar ist. Die Transition ist in der Regel ein jahrelanger Prozess – der für die trans* Person sehr herausfordernd sein kann. Im Folgenden werden die drei typische Ebenen kurz skizziert.
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