Noch mehr Infos, wo du in deiner Gegend die Checks am besten durchführen lässt, findest du bei Aidshilfen und Checkpoints vor Ort sowie bei der Telefon- und Onlineberatung der Aidshilfen.
PrEP auf Privatrezept
Nicht alle privaten Krankenkassen übernehmen bisher die Kosten der PrEP. Es kann sich dennoch lohnen, die Rezepte bei der Krankenkasse für eine Kostenübernahme einzureichen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer PrEP auf Privatrezept:
In teilnehmenden Apotheken in ausgewählten Städten gibt es zudem die Möglichkeit, die PrEP für rund 40 Euro pro 28 Tabletten zu erhalten. Das entspricht der Menge für eine vierwöchige Dauer-PrEP bei täglicher Einnahme.
Dazu muss dein Arzt oder deine Ärztin ein Privatrezept ausstellen, auf dem Folgendes verordnet sein muss:
- PrEP Emtricitabin / Tenofovirdisoproxil
- 28 Stück zur Verblisterung
Die Angaben „PrEP“, „28 Stück“ und „zur Verblisterung“ sind dabei absolut notwendig. Nur so erhältst du den günstigen Preis.
Du kannst dir die PrEP aber auf Privatrezept auch ohne Verblisterung verschreiben lassen. Dann erhältst du die Monatspackung in jeder Apotheke ab rund 70 Euro.
Private Abrechnung von PrEP-Checks: Wenn dir die Untersuchungen privat in Rechnung gestellt werden, können sie sehr hoch ausfallen. Sprich daher mit deiner Ärztin bzw. deinem Arzt darüber, ob und wenn ja, welche Kosten auf dich zukommen.