Was Berlin über die Landesgrenzen hinaus für LGBT so attraktiv und anziehend macht, hat sich nicht über Nacht entwickelt. Wie sich das Leben für die Schwulen nach Kriegsende in der geteilten Stadt darstellte, zeigt Jochen Hick in seinem neuen Film “Mein wunderbares West-Berlin“.
Kategorie: Kultur & Szene
Die Artikel unserer Autor*innen im Bereich Kultur & Szene umfassen nicht nur Besprechungen und Kritiken von Filmen, Serien, Büchern oder Bühnenkunst. Wir bilden daneben z.B. auch die Debatte darüber ab, was „Community“ für jeden einzelnen bedeutet. Gastautor*innen laden wir ein, zu den Themen Stellung zu beziehen, die sie bewegen. Damit möchten wir auch Menschen eine Stimme geben, die sonst wenig Aufmerksamkeit bekommen und so zeigen, wie divers schwule und queere Kultur & Szene ist.
Auch an Freiheiten muss man sich erst gewöhnen. Zum Beispiel daran, „einfach ich zu sein. Ohne Tarnung“. In Litauen war es Algis gewohnt, bestimmte Regeln zu befolgen: „Du kannst nicht über alles reden. Manchmal musst du deine Freunde meiden.“
In seinem neuen Roman „Die Gaben der Schönheit“ erzählt Edmund White von Leben eines schwulen Supermodels zwischen den Verheißungen der Modewelt und der Bedrohung durch die aufkommende Aidskrise.
Jasper Nicolaisen erzählt in seinem autobiografischen Roman „Ein schönes Kleid“ vom erfüllten Kinderwunsch und einer im besten Sinne queeren Familie
Alexander zieht es in schwule Lederkneipen. Warum sich der 30-jährige trans* Mann dort wohlfühlt, hat er uns erzählt.
Das aufsehenerregende Schicksal Nasser hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Seine libanesisch-stämmige Familie wollte den damals 16-Jährigen Berliner erst zwangsverheiraten und dann sogar töten. Das Grips Theater Berlin hat daraus nun ein Jugendtheaterstück über Homophobie, Vorurteile und den erfolgreichen Kampf für ein selbstbestimmtes schwules Leben gemacht.
„Moonlight“ ist verdientermaßen als bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet worden. Barry Jenkins’ Drama über die Identitätssuche eines schwulen schwarzen Mannes ist ein Meisterwerk und ein Meilenstein
Mit Armistead Maupins Roman „Die Tage der Anne Madrigal“ heißt es nun endgültig Abschied nehmen von den Stadtgeschichten aus San Francisco.
Die internationale Filmwelt schaut in den nächsten beiden Wochen wieder gebannt auf Berlin. Eine Vorschau auf das queere Programm der 67. Internationalen Filmfestspiele